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Ende einer Ära

Roland Bechthum nach fast 40 Jahren verabschiedet.

Als Roland Bechthum im Juli 1977 seinen langen Berufsweg bei Bernecker als Schriftsetzer beginnt, ist die Druckvorstufe noch weitgehend analog. Heute fast 40 Jahre später sind alle Prozesse digitalisiert, das Berufsbild des Schriftsetzers ist Geschichte. „Schon kurz nach seinem Berufsstart kam 1979 die erste Linotronic. Eine Setzmaschine mit monochromem Bildschirm und einer Ganzseitendarstellung. Für damalige Verhältnisse eine kleine Revolution, denn die Setzer waren es bis dato gewöhnt quasi im Blindflug, Auszeichnungen über Tastaturkürzel zu steuern. Erstmals konnte man am Bildschirm sehen, was man gesetzt hatte“, erinnert sich Conrad Fischer in seiner Verabschiedungsrede. Die folgenden Jahre gestalten sich nicht weniger spannend. Datenkonvertierung, Text-Bildverarbeitung, digitale Lithographie, Desk top Publishing sind die Meilensteine dieser aufregenden Jahre, Entwicklungsschritte, die Bechthum aktiv mit gestaltet.

Fischer dankte Bechthum für die langjährige, stets engagierte gute Zusammenarbeit. „Sie sind ein Vorbild wie lebenslanges Lernen erfolgreich am Arbeitsplatz umgesetzt wird“, sagte er. „Die Generation, die den Bleisatz noch erlebt hat geht in den Ruhestand.“

Ein besonderes Geschenk hielten Bechthums langjährige Kollegen bereit: Ein Bild in Form einer digitalen Fotomontage, das die weltbesten Gitarristen in typischen Posen zeigt, allerdings immer mit Rolands Gesicht. Dazu gab es eine Gitarre aus Kunststoff garniert mit Geldscheinchen, damit sich der große Wunsch nach einer neuen Gitarre schneller erfüllen lässt. Alle sind gespannt, wie das Ziel den Vorbildern nachzueifern in einer Rentnerband verwirklicht wird.

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