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Umweltfreundlich drucken: 379 Tonnen CO2 gespart

Bernecker setzt seit drei Jahren auf Sonnenenergie

Es gibt viele große Dachflächen, die nicht für Photovoltaik genutzt werden, obwohl das problemlos ginge. „Häufig sehen die Leute keinen Handlungsbedarf oder schrecken vor der Investition zurück“, sagt Lars Kirchner, Chef der Kirchner Solar Group in Alheim. Das sei aber falsch, denn für die Finanzierung gebe es ausgeklügelte Modelle und man müsse sie nicht einmal zwangsläufig selber übernehmen. Außerdem seien die Renditen nach wie vor attraktiv. Tatsächlich lohnt sich die Investition in eine Photovoltaikanlage auch weiterhin. Gleichzeitig ist sie aber auch ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz. Ein gutes Beispiel hierfür ist die PV-Anlage auf dem Dach der Druckerei Bernecker. Gut 181 Kilowattstunden leistet sie in der Spitze und hat seit ihrer Inbetriebnahme im April 2013 dabei mehr als 379 (!) Tonnen CO2 gegenüber fossiler Stromgewinnung eingespart.

Wie gut das Zusammenspiel von Stromverbrauch und Sonne funktioniert, lässt sich berechnen – und das sollte man auch tun. „Die Rentabilität einer großen gewerblichen Anlage ist davon abhängig, wieviel Prozent der Energie zum Zeitpunkt der Erzeugung verbraucht werden“, so Kirchner. Speicher seien für dieses Einsatzgebiet zu teuer und würden zum Renditekiller. „Es geht darum, die Erzeugung möglichst zum Verbrauch zu matchen“, erklärt der Fachmann.

10% des Stromverbrauchs werden gedeckt

Dass eine Druckerei wie Bernecker, die ihre Druckmaschinen vornehmlich am Tag betreibt, zu optimalen Einspar- und Umweltschutzergebnissen gelangen kann, zeigten intensive Untersuchungen im Vorfeld der Investition. Um Planungssicherheit zu haben, wurden die Lastgänge der letzten Jahren im Viertelstundenrhythmus analysiert. Die Daten hierfür ließ sich Kirchner vom Energieanbieter zur Verfügung stellen. Die Anlage deckt heute 10% der Energie  Umweltfreundlich Drucken ist ein großes Anliegen des Unternehmens.

Optimieren kann man auch, indem man die Lasten in die Erzeugungszeiträume verschiebt. „Es geht darum, den Bezugsstrom zu einem möglichst hohen Prozentsatz zu verdrängen“, so Kirchner. Wie, verdeutlicht Kirchner am Beispiel eines Kühlhauses. „Anstatt rund um die Uhr mit Netzstrom auf minus 18 Grad zu kühlen, senken wir die Temperatur tagsüber mittels Sonnenenergie auf minus 21 Grad. Nachts können wir dann auf eine aktive Kühlung verzichten, da wenig Betrieb im Kühlhaus ist und das Kühlgut als natürlicher Speicher für uns arbeitet. Die Temperatur steigt dabei niemals über minus 18 Grad an“, erklärt er. Ähnliche Möglichkeiten fänden sich für viele andere Unternehmen auch.

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