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… bis der Hitler im Moor versank!

Report enthüllt bisher unbekannte Kriegsverbrechen der Nazi-Zeit

Genau so ist es in einem kleinen osthessischen Dorf mit angrenzendem Moor passiert: in dessen Tümpeln sollen wenige Tage vor Ende des zweiten Weltkriegs noch rasch verräterische Nazi-Utensilien versenkt werden, die dem anrückenden US-Militär keinesfalls in die Hände fallen dürfen. Mit Steinen beschwert und in Papiersäcke verpackt, verschwindet tatsächlich alles problemlos im Morast.

Einzige Ausnahme: ein mannshohes, fast zentnerschweres Hitlergemälde, das partout nicht untergehen will. Es versinkt erst, nachdem es unter erheblichem Kraft- und Zeitaufwand zerstückelt wird. Mit diesem „Hitler als Moorleiche“ werden Erinnerungen an Grausamkeiten im Namen des Diktators während der deutschen Besatzerzeit beim Nachbarn Luxemburg wach…

Sie stehen im Hintergrund des soeben im A.Bernecker Verlag erschienenen Reports über bisher unbekannte NS-Kriegsverbrechen. Sein Titel: „…bis der Hitler im Moor versank“. Er schildert die von der damaligen Reichsregierung und Parteiführen veranlasste Jagd auf „nichtarische“ deutsche Mitbürger, die aus Angst vor dem Gastod im Konzentrationslager ins Ausland fliehen wollten. Jüdische Geschäftsleute, auf deren millionenschwere Vermögen es die Nazis abgesehen hatten, um damit ihre Rüstungsausgaben zu finanzieren.

Tatorte solcher Aktionen waren jeweils die dichten Wälder an der luxemburgisch-belgischen Grenze. Dort wurden die Flüchtlinge von bereits vorgewarnten Einheiten des deutschen Zollgrenzschutzes festgenommen und anschließend zu menschenunwürdigen Untersuchungen abtransportiert. Dabei fielen ihnen jeweils Bargeld, Schmuck und Diamanten im Millionenwert in die Hände.

Der Autor des Reports, der ehemalige TV-Journalist Herbert Schäfer, war als jüngster „Pimpf“ der Hitlerjugend im damaligen Gau Moselland mehrfach Augenzeuge dieser Menschenjagden. Er kann nicht nachvollziehen, dass sie trotz ihrer Schwere noch immer nicht „offiziell“ zur Kenntnis genommen, ja geradezu demonstrativ ignoriert werden. Will man berechtigte Wiedergutmachungsansprüche der Nachfahren jener Flüchtlinge vermeiden?

Schäfers Fazit: „Die schonungslose Offenlegung dieser Verbrechen mit ihren Hintergründen ist längst fällig.“

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