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Von ar-Raqqa nach Melsungen

Druckerei Bernecker beschäftigt Kriegsflüchtling

Ar-Raqqa ist mit 200.000 Einwohnern etwa so groß wie Kassel und die Heimatstadt von Yousef Hamadin. Bevor die Stadt vom IS erobert wurde, waren es 277.000 Einwohner. Die Wirren und Gräueltaten des Krieges vertrieben viele Menschen. Unter Ihnen Yousef Hamadin. Der 37-Jährige, der in ar-Raqqa ein Bekleidungsgeschäft für Damen und Kinder betrieb, floh nach Deutschland. Hier wurde sein Asylantrag genehmigt, sodass Hamadin nun arbeiten darf. Seit dem 4. Januar diesen Jahres ist er in der Druckerei Bernecker beschäftigt. Das Melsunger Druck- und Medienhaus leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Integration.

„Yousef Hamadin macht gute Arbeit“, sagt Michael Schöner, Leiter der Buchbinderei, in der Hamadin am Sammelhefter und der Kombifalzmaschine tätig ist. Natürlich gebe es eine Sprachbarriere, die sei aber durchaus zu überwinden. „Wir können uns verständigen“, sagt Schöner. Yousef Hamadin arbeitet intensiv daran, seine Sprachkompetenzen zu entwickeln. An der Volkshochschule hat er einen entsprechenden Kurs belegt. Deutsch, insbesondere die Grammatik, sei nicht leicht zu erlernen, sagt er. Aber er verstehe bereits alle und falls mal nicht, helfe ihm Herr Schöner gerne weiter.

Mit seinen Kollegen kommt Yousef Hamadin sehr gut zurecht und sein Gesamteindruck von Deutschland ist ebenfalls positiv. Die Leute seien nett und hilfsbereit. Er freue sich immer, wenn er auf der Straße gegrüßt werde.

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